Lan­desar­beits­gericht Hamm, Beschluss vom 27.01.2023, AZ 6 Sa 202/22

Aus­gabe: 01–2023

Fehlt in einem Abr­u­far­beitsver­hält­nis eine Vere­in­barung über die Dauer der wöchentlichen Arbeit­szeit, gilt nach § 12 Abs. 1 Satz 3 TzBfG eine Arbeit­szeit von 20 Wochen­stun­den als vere­in­bart (im Anschluss an BAG, Urteil vom 24.09.2014 — 5 AZR 1024/12; Abgren­zung zu BAG, Urteil vom 07.12.2005 — 5 AZR 535/04). Jeden­falls bei einem nicht gle­ich­för­mi­gen Abruf begrün­det allein das tat­säch­liche Abrufver­hal­ten des Arbeit­ge­bers wed­er eine kon­klu­dente ver­tragliche Vere­in­barung noch ist eine ergänzende Ver­tragsausle­gung möglich.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: https://www.justiz.nrw.de/nrwe/arbgs/hamm/lag_h…