Lan­desar­beits­gericht Baden-Würt­tem­berg, Beschluss vom 16.04.2022, AZ 9 Sa 66/21

Aus­gabe: 04–2022

Ein in AGB vere­in­barter ver­traglich­er Frei­willigkeitsvor­be­halt ist nur dann wirk­sam, wenn er aus­drück­lich darauf hin­weist, dass spätere Indi­vid­u­al­abre­den über ver­traglich nicht geregelte Gegen­stände oder über Son­derzuwen­dun­gen nicht vom Frei­willigkeitsvor­be­halt erfasst wer­den (im Anschluss an BAG, Urteil vom 14. Sep­tem­ber 2011 – 10 AZR 526/10, Rn. 38 — 40; anders LAG Baden-Würt­tem­berg, Urteil vom 12. Okto­ber 2021 — 11 Sa 33/21, S. 17 der Gründe).

Weit­ere Infor­ma­tio­nen: http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_rechtsprec…